Startphase eines strategischen Marketings: Die Gravitationsanalyse! 
Status quo und quo vadis? 
Markt und Potenziale erkennen! 


Der Markt (Konkurrenten) im Einzugsgebiet einer Destination kann aufgrund einer Vielzahl von Bäder- und Freizeitstätten, der Nachfragegruppen, der Angebotsstruktur, der Trägerschaften, der wirtschaftlichen Eckdaten, dem Einzugsgebiet und vieler anderer Einflussfaktoren vergleichsweise komplex sein. Soll geklärt werden, wo eine Destination hinsichtlich des Potenzials und der gewonnenen Marktanteile steht, muss ein systematisches Abbild der Struktur des Marktes erstellt werden. Im Prinzip geht es darum, denkbare Besuchspotenziale, d. h. Marktanteile, der eigenen Destinationen unter Berücksichtigung der "Gravitation" umliegender Konkurrenten zu ermitteln - und vor allem auszuschöpfen. 

Die Attraktivität einer Destination relativ zur Konkurrenz im Marktumfeld (Gravitation) beeinflusst die Vereinnahmung bzw. Gewinnung von Marktanteilen. 

Wir unterstützen Sie dabei, neue Schätze zu heben und bewahren Sie davor, alte Schätze zu verschenken!

Unsere Leistungen: 

Schritt 1: Systematische Erfassung und Bewertung des Leistungsportfolios der eigenen Destination

Bestimmung des denkbaren Einzugsbereiches der jeweiligen Destination in Form eines ISO-Chronen-Modells . Dadurch wird das Marktgebiet, in dessen Grenzen sich nun relevante Konkurrenzangebote bzw. denkbare Besuchspotenziale bestimmen lassen, räumlich definiert. 
Die qualitative Definition des Marktgebietes erfolgt über sozio-demografische Merkmale der Bevölkerung wie zum Beispiel Alter, Geschlecht, Geburtenrate, Kaufkraftindex (am Wohnort) und Bevölkerungsdichte. Diese Merkmale sind in den weiteren Schritten insbesondere im Hinblick auf die zielgruppengenaue Angebotsausrichtung und Preisgestaltung bzw. bei der genaueren Erhebung des Bade- oder Nachfrageverhalten der Bevölkerung (Nutzungspräferenz und Nutzungsfrequenz bzw. Nutzungsquote) im ISO-Chronen-Bereich weiterführend.  

Schritt 2: Ermittlung der „Gravitation“ der eigenen Destinationen 

Systematische Erfassung und Bewertung aller relevanten Konkurrenzangebote im ISO-Chronen-Bereich (s.o.) und Vergleich mit den Angeboten der eigenen Destination. 
Die relative Attraktivität einer Destination bestimmt die Gravitation mit der die Gäste im Marktgebiet angezogen werden. Je stärker die Gravitation ist, umso mehr Besuche kann die jeweilige Destination bekommen. 

Zur Bestimmung wird ein Attraktivitätsindex erstellt. Die gewichteten Leistungskriterien sind dabei: 
  • Sport, 
  • Erlebnis, 
  • Gesundheit, 
  • Erholung, 
  • Freibereich und 
  • Gastronomie . 
Die Korrekturfaktoren sind: Preis und relative Distanz. Die attraktivste Destination im Marktgebiet (ISO-Chronen-Bereich) erreicht dabei den Index 1 oder 100 Prozent immer korrigiert um die Faktoren Preis und Distanz. Die Näherung an den Attraktivitätsindex gibt Aufschluss über den erreichbaren Anteil am Gesamtmarkt je Destination im Einzugsgebiet. 

Schritt 3: Prognose Anzahl Besuche pro Jahr und Empfehlungen zu denkbaren Maßnahmen hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der jeweiligen Destination

Die Anzahl der Besuche pro Jahr und Destination können vor dem Hintergrund des ermittelten Marktvolumens nun prognostiziert werden. Entscheidend ist die Gravitation der jeweiligen Destination. Können oder sollen Marktanteile vergrößert werden, muss die Gravitation zunehmen. Die Ableitung denkbarer Maßnahmen hierzu erfolgt auf Grundlage der in den Schritten 1 und 2 gewonnen Erkenntnisse zur räumlichen und qualitativen Definition des Marktgebietes und des Attraktivitätsgrades der eigenen, jeweiligen Destination im Heute. 

(An einigen Parametern ist praktisch nichts zu ändern. Sie werden durch das Raum- und Funktionskonzept einer Freizeitstätte (insbesondere Schwimmbäder/Thermen) im Bestand festgestellt. So kann ein Freibereich (oder ein Beckenangebot) nicht einfach so erweitert werden. Bei anderen Parametern geht dies jedoch. Oftmals liegt eine Neujustierung der Parameter für Leistung und der Qualität – die Erfolgsfaktoren – durchaus im Rahmen des Umsetzbaren. So kann zum Beispiel eine Verbesserung im Veranstaltungsmanagement (Events, Wettbewerbe, Aktionen, Spielangebote, Betreuung usw.) eine Bewertung von z. B. drei (Erlebnisfaktor) auf eine Bewertung von zwei setzen. Das schlägt sich schnell in größeren Marktanteilen nieder, denn der Erlebnisfaktor bei einer Freizeitstätte mit regionaler Ausrichtung wird sehr hoch gewichtet. Ähnliches gilt für das gastronomische Angebot einer Freizeitstätte mit längerer durchschnittlicher Verweildauer der Gäste.) 

Fazit: Sie erkennen die Hebel, an denen sie ansetzen müssen und erfahren, was es kostet und es bringt, diese zu bewegen. 








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